Im Mittelalter wurde Bernstein in der mittelniederdeutschen Sprache mit Börnsteen bzw. Brennstein bezeichnet. Seine Brenneigenschaft war jedoch schon viel früher bekannt z.B. den Wikingern, Römern und den Ägyptern.
Ein Bernstein besteht aus verschiedenen organischen Stoffen wie Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff und ähnelt damit in der Zusammensetzung stark der Braunkohle.
Angezündet brennt seine Flamme kerzenartig, ein angenehmer Duft eines Fichtenwaldes ist wahrnehmbar. Je nach Bernsteinfarbe unterscheidet sich der Duft leicht. Den für uns angenehmsten Duft empfanden wir beim weißen Bernstein, doch diese Wahrnehmung ist natürlich sehr individuell.
Um die Echtheit eines Bernsteines auf diese Weise zu überprüfen braucht er nicht angezündet werden. Es reicht z.B. eine Nadelspitze über eine Flamme zu erhitzen und ihn damit zu berühren. Entsteht dabei ein angenehmer Duft eines Fichtenwaldes so kann man sich fast sicher sein, einen echten Bernstein in den Händen zu halten.
Beim Plastik ist der Duft sehr scharf und unangenehm, oft tränen einem dabei auch die Augen.